Einstein-Elevator

Bei dem Forschungsgroßgerät Einstein-Elevator handelt es sich um die Weiterentwicklung eines klassischen Fallturms, mit dem Experimente unter Bedingungen der Schwerelosigkeit und einer hohen Wiederholrate durchgeführt werden. Zu den Forschungsgebieten gehören: Physik, Materialwissenschaften, Produktionstechnik, Biotechnik, Biologie, Medizin.

Der Einstein-Elevator ist ein Produkt interdisziplinärer Ingenieurskunst: Antriebe aus dem Achterbahnbau mit der Positioniergenauigkeit einer Werkzeugmaschine, Führungen aus der Aufzugstechnik, Materialien wie kohlefaserverstärkter Kunststoff aus dem Segelyachtbau sowie der Stahlbau aus dem klassischen Maschinenbau. Für den Einstein-Elevator wurde ein innovatives und einzigartiges Antriebs- und Führungskonzept entwickelt, welches wesentliche Vorteile gegenüber den klassischen Falltürmen sowie anderen Vorrichtung zur Mikrogravitationsforschung bietet:

Bei sehr hoher Genauigkeit der Mikrogravitation (< 10-6 g) wirkt sich, neben der höheren Nutzlast von 1.000 kg, vor allem das geringe abzupumpende Vakuumvolumen positiv aus. Mit einer Wiederholrate von bis zu 300 Versuchen pro Tag werden Forschungskampagnen innerhalb kürzester Zeit durchgeführt.

Der Forschungsbetrieb startete im Frühjahr 2020.

Technische Daten

  • Versuchsdauer: 4 s
  • Gesamthöhe: 40 m
  • Wiederholrate: 300 Versuche pro Tag
  • Nutzlast: 1 t
  • Größe der Experimente: Ø 1,7 m x 2 m
  • Restbeschleunigung: < 10-6 g
© LUH/Christoph Lotz
HITec Gebäude mit Hervorhebung des Einstein-Elevators

Ihr Ansprechpartner

Dr.-Ing. Christoph Lotz
Leitung der Arbeitsgemeinschaft
Adresse
Callinstraße 36
30167 Hannover
Gebäude
Raum
231
Dr.-Ing. Christoph Lotz
Leitung der Arbeitsgemeinschaft
Adresse
Callinstraße 36
30167 Hannover
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